... war definitiv keine Enttäuschung, was an sich auch irgendwie enttäuschend ist. Es ist wunderschön dort: ein langer Sandstrand (sehr einfallsreich "Long Beach" genannt), schwarzer Sand, der in der Sonne glitzert, riesige Wellen (man sollte dort nicht baden gehen - Lebensgefahr!)... Und Klippen, und Pazifikluft...
Fantastisch war auch das Reiten am Strand, obwohl mein Pferd das Konzept der Fortbewegung nicht so ganz durchstiegen hat und ich deshalb wohl schneller gewesen wäre, wenn ich von hinten geschoben hätte. Sophia hatte aber ein sehr temeramentvolles Pferdchen! Wir sind sogar ein Stück galoppiert, aber für die meiste Zeit einfach im Schritt geritten.
Das Campen selbst war auch wunderbar - am Lagerfeuer haben wir ganz laut deutsche Lieder gegrölt (Eeer gehört zu miiiir wie mein Naaaame an der Tüüür - ist es wahre Libeheh - UHUHUH - die nie mehr vergeht - UHUHUH!"). Eines Nachts wurden wir dann von einem Tier heimgesucht, was auf der Plane vor unserem faltbaren Wohnwagen hin und her lief und unsere Müllbeutel zerriss. Ich hab mich eingerollt und lag ganz still - könnte ja ein Grizzly sein und häppchenförmig zusammengekauert wäre ich wenigstens in einem Bissen weg - aber am ende war's wohl eher ein Waschbär oder so. Unser Hund Fritz ist im Wohnwagen fast durchgedreht, der wäre am liebsten direkt rausgerannt und hätte den Eindringling zum Duell herausgefordert.
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