Saturday, June 23, 2012

Letzte Schulwoche. Teil 1: "Crèpes".

Und wieder was dazugelernt: In Amerika gibts Crèpe-Geräte mit gewölbter Oberfläche, die man - so zumindest die Theorie - in eine Pfanne mit Crèpe-Urschleim taucht, woraufhin sich auf der Bratgerätoberfläche ein essbarer Crèpefilm bildet, den man sodann sanft und goldbräunlich auf einen Teller befördert... Fallalala. Jetzt zur Praxis: beim ersten Versuch blieb alles am Gerät haften und musste mühsam abgeschabt werden. Daraufhin nahmen wir Butter zur Hilfe, was zur Folge hatte, dass nunmehr halb gebackene Crèpe-Schleim-Stücke von der Pfanne zurück ins Teigbassin schluppten. Nach drei gescheiterten Versuchen nahm ich die Sache in die Hand, krempelte meine Ärmel hoch ("Sophie, warum hast du da so'n Bilddings...?") und nahm den Löffel in die Hand, mit dem ich den Teig zur Begeisterung aller anwesenden Schülerchen liebevoll auf der Bratgerätoberfläche verteilte ("Wow, Sophie, du kannst sooooo gut kochen!"). Meine Crèpes hatten demnach sogar annäherungsweise die angestrebte Scheibenform. Unglücklicherweise fielen sie dennoch eher pickelig aus, denn der Teig war nicht ordnungsgemäß gemischt worden, weswegen sich Mehlklumpen einschlichen...
Auf dem Bild seht ihr mich, wie ich dem einzigen Schüler, der sich tatsächlich getraut hat, sein Crèpe (wie ursprünglich angedacht) zumindest teilweise selbst herzustellen (K. R., tu me manques déjà...). Lecker warn 'se trotzdem, unsere unter höchst fragwürdigen Konditionen hergestellten Teigwaren, welche die Bezeichnung "Crèpes" wahrscheinlich nur aufgrund ihres Auftretens im natürlichen Lebensraum aller "französisch(isch)en" Dinge, dem Zimmer 117, verdienten...

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